Ich bin dann mal weg...

... schrieb einst Hape Kerkeling über seinen Selbstfindungstrip auf dem Jakobsweg.
Und ich bin jetzt auch mal weg. 
Dieser Blog hier, ich weiß auch nicht recht. 
Ich fand die Idee toll, und war auch sehr begeistert von den Anfängen. Wenn ich Schnabelinas Blog oder die vielen anderen schönen Näh- und DIY Blogs lese, bin ich ganz neidisch. Sowas will ich auch. Aber ich muss nun zugeben, das ich nicht die Energie und irgendwie auch nicht den Willen habe, viel Aufwand für tolle Fotos aufzubringen. Liebevolle Texte krieg ich auch nicht so schön zu Stande, so wie Barbara von das mach ich nachts, oder wie Hamburger Liebe. Ich hab auch nicht die Zeit für die Nachbearbeitung von Fotos, für tolle Anleitungen oder gar eigene ebooks. Obwohl, Ideen hätte ich da schon eine Menge... 
Alles in allem, macht mir das alleine-vor-mich-hin-nähen mehr Freude, als das Zeigen im anonymen Internet. Ich bin (meist) Stolz auf meine Werke und kreativen Ideen. Aber reicht das, um sich Lob von anderen einzuholen? Brauche ich das? Für mein Ego?.. hhmmm, nö.

Ich danke meiner Tante, wohl meine treueste Leserin, und den anderen Lesern, für die lieben Kommentare! 
Mein echtes Leben, braucht mich im Moment mehr. Luis wird bald ein Jahr alt, im Januar geh ich nach einem Jahr Elternzeit wieder in den Beruf zurück. Da stehen (eventuell) große Veränderungen an. Privat suchen wir ein Haus, denn nicht nur der Nähbereich platzt aus allen Nähten. Diese Wohnung hier wurde als Single gekauft, dann kamen Frau und Kind ins Leben und langsam wirds zu eng. Und vielleicht gibt es irgendwann noch ein Geschwister für den kleinen Mann?

Jetzt steht erstmal Weihnachten an, Verwandschaftsbesuche, lange Reisen (nach Dresden und Koblenz), große Essen, und dann ist das Jahr wieder rum. 

Ich wollte euch noch ein Kleid zeigen. Aber es ist so gar nicht schön geworden. Der Stoff leiert aus, die enge Passform ist nicht erkennbar. Die Ärmel sind zu weit und an den Schultern beult es aus. Ich weiß nicht, ob und wie ich es korrigieren kann. 
Meine Patchworkdecke wartet noch auf Vollendung. Vorder- und Rückseite sind fertig. Die Wattierung ist gewaschen. Nun müsste alles noch zusammen gesteppt werden und ein Einfassstreifen ringsum angebracht werden. 
Eine Handtasche nach Schnabelinas Bag und der Tasche Alva liegt noch halb fertig hier. Die wollte ich nächstes Jahr als Arbeitstasche nehmen. Aber hier sind ständig alle krank. Der Kleine bringt eine Kita-Krankheit nach der anderen mit.
Fürs Kinderzimmer liegt noch eine Asterix-Gardine rum. Auch nicht fertig. Aber der Stoff hat mich wahnsinnig gemacht. Schräg gewebt, und als Verdunklungsstoff ungeeignet. Schade. Soviel Mühe hab ich reingesteckt, und nun muss ich von hinten noch was dunkles dagegennähen. Ärgerlich.

Aber gut. Diese Projekte werden noch fertig gestellt. Und dann gehts in neue Jahr. 
Ich wünsche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen tollen Start in 2016

machts gut!

Wie geht eigentlich...

... Patchwork?

Diese Frage beantwortet das neue Buch im Haupt Verlag "Quilt Essentials" von Erin Burke Herris. Viele Blogger lesen im Moment darin und darüber, denn der Verlag hat eine Rezensions-Blogtour gestartet. Über Barbaras Eintrag bin ich darüber gestolpert. 
Ihr kennt meine ersten Versuche im Patchworken? Die Elefantendecke von SewFreshQuilts?
Die Anleitung zu diesem Quilt war toll beschrieben, es ging recht fix von der Hand.
Aber für eigens ausgedachte Projekte braucht man etwas mehr "Anleitung", mehr Wissen und letztlich Übung!
Ich bestellte mir also das neue Buch, verschlang es in einem Haps, und plante drauf los. Eine Decke für mein Tagesbett im Kinderzimmer sollte es werden. Die benötigte Quiltgröße wird Anhand der Matrazengröße und des gewünschten Überhangs berechnet. Am einfachsten fertigt man sich auf Karopapier eine Skizze an.  Erst der Rahmen, dann geht man nach innen und zeichnet die Blöcke ein.
Zuerst dachte ich an einen 4-Jahreszeitenquilt. Also 4 Farbschemen die die Frühlings-/ Sommer-/ Herbst- und Winterfarben zeigen sollten. Jeder der 4 Bereiche sollte aus 6 Blöcken bestehen. So weit, so gut. Aber !!! Ich wollte für diese Decke (fast) keine Stoffe kaufen. Also bin ich durch die Bastelkiste gestiegen, habe geschaut wie der Herbst sich in meinen Stoffen findet - und bin etwas ratlos wieder aus der Kiste gekrochen. So wie gedacht klappte es nicht.
Ich habe nun 4 Farbthemen gefunden, blau - grün - grau - gelb.
Gesamt sollen es 24 Blöcke werden (6 pro Farbthema). Bei den gelben Stoffen habe ich keine 6 zusammen bekommen, dafür bei den anderen ausgeglichen. Der Großteil der ausgewählten Stoffe stammt aus Buttinettes Quiltpaketen (praktisch: 7 Stoffe zu 30x70cm), daher passen sie mit ihren Farbwerten ganz gut zusammen. 
Hier ein paar Beispiele: grau - gelb - blau - grün.

Mein Entwurf sieht nun also die 24 Blöcke vor, getrennt durch Gitterstreifen (engl. sashing genannt) und einen Rahmen aus 3 Randstreifen.

Die ausgewählten Stoffe haben natürlich andere Farbwerte, aber mit Powerpoint und paint.net gehts nicht viel anders. Wie sich der Stoffverbrauch berechnet, erklärt Erin Burke Herris ganz toll.
Meine Blöcke sollen 10x10 Inch groß sein.
Das Zuschneiden der Einzelteile habe ich mir einfach gemacht: pro Stoff werden 11,5 x 11,5 Inch benötigt (wegen der Nahtzugaben). 
Dieses Quadrat wird mit 4 Schnitten in 
1 Stück à 6,5 x 6,5 Inch
4 Stück à 2,5 x 2,5 Inch und 
4 Stück à 2,5 x 6,5 Inch zerteilt. 

Es bietet sich an, denn die Stoffteile bleiben dann im Fadenlauf / Musterlauf gleich so wie sie auf die Decke sollen.
Das wird mit allen 24 Stoffen gemacht und dann kann gepuzzelt werden.

Ich wollte vermeiden das die 4 Farben direkt aneinanderstoßen. Hat leider nicht immer geklappt, denn bei den gelben Stoffen fehlen ja einige Teile.

Der nächste Schritt ist das Zusammennähen der Blöcke. Dazu werden die Teile erst in Streifen aneinander genäht, dann in Reihen.

Die Nahtzugaben werden entweder alle geöffnet, oder in eine bestimmte Richtung gebügelt. Bei den äußeren Teilen (kleines Quadrat an Streifen) habe ich die NZG in Richtung der kleinen Quadrate gebügelt, bei dem Mittleren Streifen in Richtung des großen Quadrates. Das ist wichtig, denn sonst gibt es dicke Knubbel beim Nähen! Beim fertigen Block sind die NZG zu den Randstreifen gebügelt.

Als nächstes geht an die Gitterstreifen. Ich habe gestern einen neuen Patchworkladen in der Nähe des Bahnhofes gefunden, und bin sehr begeistert von Auswahl und Beratung. Frau Ines Butterwegge half mir sehr bei der Auswahl der zwei braunen Stoffe für die Gitterstreifen und den Rand. 
Jetzt braucht man ein bisschen Mathematik... aber mit der Anleitung aus dem Buch klappt es ganz gut. Es werden die Längen und Breiten der Gitterstreifen und der Randstreifen berechnet. Dann wird entschieden wie die Teile zugeschnitten werden sollen, also im Fadenlauf oder im sog. Querfadenlauf. Das beeinflusst die Stabilität der Streifen.
Dann wird die Stoffbreite ohne Webkanten bestimmt, und nun mit etwas Tüftelei die Anordnung der Streifen auf dem Stoff festgelegt.
Für diesen Quilt benötigt man also 18 Gitterstreifen längs zwischen den Blöcken (fertige Breite 1,5 Inch) und 5x quer (ebenfalls 1,5 Inch breit). Die Länge der Längsstreifen richtet sich nach der Höhe der Blöcke (10 Inch fertiges Maß, aber mit NZG von je 1/4 Inch macht es 10,5 Inch). Die Länge der Streifen zwischen den Reihen beträgt 44,5 Inch (4 Blöcke à 10 Inch + 3 Gitterstreifen à 1,5 Inch Breite) + 2x 1/4 Inch NZG = 45 Inch.

Für den ersten Rahmen aus dem dunkelbraunen Stoff sollen die Streifen 2 Inch breit sein. 
Der helle (2.) Rahmen soll 3 Inch breit werden, und der 3. Rahmen - wieder in Dunkelbraun- soll dann 4 Inch breit sein.

Die Rahmenbreite richtet sich nach dem Motiv, und letztendlich kann man durch die Rahmen die Decke ganz einfach vergrößern ohne noch mehr Blöcke einzufügen.

Die Randstreifen musste ich oft noch in 2 Teile teilen, denn die Stoffbreite hat hierfür nicht ganz gereicht. 

Nach 2 Wochen mit täglich ein paar Stunden nähen ist das Top (also die Oberseite) fertig! Ich bin nun bei einer Gesamtgröße von 63" x 84" gelandet, also etwa 1,60m x 2,15m. Bei der Matrazengröße von 1,40m x 2,00m sieht es toll aus!

Bitte entschuldigt das schiefe Bild, ich musste auf den Kratzbaum klettern um alles drauf zu bekommen (und wäre beinah runter gefallen...)

Soweit, so gut.
Jetzt kommt die Rückseite dran. Die Breite der Decke ist mit 1,60m natürlich breiter als die erhältlichen Standartstoffe (1,40-1,45m) und als Patchworkstoffe (1,10m) sowieso. Es gibt zwar Stoff in Überbreite, aber der ist oft schwer zu bekommen und hat seltsame Farben. 
Ich werde einen uni farbenen Baumwoll Stoffin Standartbreite verwenden und die fehlende Breite duch gesamt 8 Blöcke ausgleichen, die ich versetzt mittig anordne. Dazu später mehr!

Macht es euch schön!
 

BEN trifft LUISA

... und es ist zuckersüß!

Luis trägt nun mittlerweile Größe 80. Und immer wenn ein Kind in Schüben wächst, müssen schnell viele neue Klamotten her. Das riesige Paket von Freunden hat mir ein bisschen den Druck beim Fertigstellen diverser angefangener Projekte genommen, denn die vielen Hosen kann er gar nicht alle anprobieren bis er wieder wächst.
Für die Kita gab es nun eine Wohlfühl-Kombi. 

Für obenrum habe ich ein neues Schnittmuster ausprobiert. BEN for BOYS von bunteknete. Es kommt in den Größen 74-128 daher und ist echt interessant geschnitten und sehr einfach vernäht. Wer mag, kann noch eine Kapuze annähen.
Vorn gibt es Jerseytaschen und geschwungene Linienführung, im Rückenteil ist ein bogenförmiger Einsatz drin. Den musste ich leider mit einer Mittelnaht versehen, da der Stoff nicht gereicht hat. Die Teilungen sind toll zum Stoffe mixen. Das hab ich auch gleich getan.

 Die Hose ist von Schnabelinas Bodykleid LUISA. In der Weite habe ich eine 80, in der Länge einen 68 geschnitten. Luis hat nämlich zu kurze Beine. Anscheinend. Aber Nunja. Er kommt klar damit :)
Oben ist ein Gummizug drin, am Po gibt es eine kleine Tasche mit dem coolen Eisbären drauf. 

Die Eisbären, der graue Sweat und der Ringeljersey sind vom Stoffmarkt (jaja, ich weiß, ich wollt dieses Jahr nix mehr kaufen, aber Winterstoffe hatte ich gar keine ...).

Luis ist endlich komplett eingewöhnt in der Kita. Nach 4 Wochen ist er "angekommen" bzw "aufgetaut". Er schläft, isst, spielt und schmust nun dort. Ich freue mich sehr, das es ihm gut geht, er sich wohlfühlt und er eine Menge lernen kann und entdecken wird!
Inzwischen zieht er sich überall hoch, steht dann da und genießt die Aussicht, haut mit der flachen Hand überall drauf rum (Stuhl, Couch, Treppenstufe, Klodeckel, Mamas Kopf, ...) und er krabbelt nun wie die anderen Kinder. So richtig mit durchgestreckten Armen und wechselseitigem Arschwackeln. Sehr niedlich. Und er wird jeden Tag sicherer und schneller!
Nichts ist mehr sicher vor ihm. Schubladen in der Küche, Pfandflaschen, einfach alles was er in die Finger bekommt. 
Und er bringt seit etwa 5 Wochen, also seit Kita beginn, jede Woche einen neuen Schnupfen mit Wir sind am Dauerrotzen, inzwischen hats meine Nasennebenhöhlen erwischt. Dankbarer Weise erst nachdem die Mandelentzündung mit Antibiotika ausgemerzt wurde. Anstrengend, dauernd zu schniefen, sich nicht wirklich zu erholen. Gehts einem mal ein zwei Tage besser, kommt gleich die nächste Keule drauf. Hallo?? Immunsystem? Bist du schon im Winterschlaf?

Ich hoffe ihr bleibt gesund! Das nächste Mal zeige ich euch ein neues Kleid. Nur für MICH. Wie toll!

Irgendwann sind wir alle Teflon!

Die erste Woche in der Kita ist rum, und Luis hat den ersten Schnupfen. Die Erzieherin sagte, es sei normal. Und irgendwann sind wir alle Teflon! Das heist wohl es prallen die Kinderseuchen einfach an einem ab!

Am Donnerstag habe ich den Kinderwagen Herbstfest gemacht, damit wir jetzt jeden Tag zur Krippe fahren können. Dazu gab es neue Schulterpolster mit dem Buttinette-Teststoffen. Innen der Baumwollbasic, gefüttert mit dem blauen Fleece, und außen die Jersey Sternchen. Alles brauchbare Stoffe, aber ich würde sie nicht wieder bestellen. Sie sind mir zu dünn.

Freitag - Tag 5: 55min ohne Mama. Es läuft ganz gut. Luis ist aber sehr müde, denn wir stehen um 6 Uhr auf. Nächste Woche soll ein Schläfchen am Vormittag eingebaut werden.

Am Wochenende hat Luis schlechte Laune, die Zähne kündigen sich an, er hat dollen Schnupfen, kann kaum durch die Nase atmen in der Nacht. Am Montag sind wir zu Hause geblieben, der kleine Mann war ja viel zu kaputt.

Dienstag und Mittwoch wiederholen wir den Ablauf von Freitag. Aber die Nacht zum Mittwoch war echt schlimm. Unser Junge hat kaum geschlafen, gegen 3 Uhr habe ich ihn zu mir ins Bett geholt. Denn Händchenhalten hilft manches mal Wunder. Bis 3Uhr aber habe ich ihn alle 30min (gefühlt alle 2min) getröstet, den Schnuller wieder rein gegeben oder ihm Milch angeboten.  Heute morgen sind wir beide natürlich wie gerädert. Aber es hilft nix, wir sind dennoch in der Krippe gelandet. Luis hat geweint als ich ihn Frau O. übergegeben habe. Der Horror einer jeden Mutter, sein weinendes Kind zurückzulassen. Sie erzählte mir nachher, das er viel geweint hat, sich aber gut beruhigen lies, ein bisschen gespielt hat. Auf dem Heimweg ging die Heulerei weiter. 

Der Zahn ist endlich durchgebrochen, es geht bergauf! Morgen nochmal in die Krippe, am Freitag ist die Krippe zu.

Für die Sandkastenausflüge habe ich eine Matschhose nach Schnabelinas Schnitt LUISA in Größe 80 improvisiert, dazu habe ich Verlängerungen mit Gummibündchen und Schuhüberziehern angenäht. 

Eine hellblaue Sweat Jacke (wieder JaWePu) in 74, gefüttert mit Jersey mit grauen Kringeln (Stoffe.de) habe ich fertig genäht. Auf dem Rücken habe ich die Konturen eines Igels mit Zickzack Raupe nachgestickt, geschlossen wird die Jacke mit KamSnaps. Hier hätte ich besser Jersey Drücker genommen und die Knopfleiste mit Einlage verstärkt. Das nächste mal vielleicht besser einen Reissverschluss?

Noch dazu habe ich eine LieblingLatz Junior von Lotte und Ludwig in 80 (noch zu groß!) genäht. In meinem Fundus habe ich einen festen schwarzen Webstoff mit angerauhter Innenseite gefunden. Gefüttert mit einem dünnen BW-Webstoff.  Der Schnitt ist toll gemacht und passt sich super den Bewegungen des Kindes an, denn in den Trägern und unter der Achsel ist Gummiband eingearbeitet. Der Schritt lässt sich komplett mit KamSnaps öffnen.

Der applizierte Fuchs stammt von einem Stück Jersey, ich glaube vom Stoffmarkt vor 1 Jahr gekauft. Die Webbänder sind auch von da.

 Hier gibt es Fotos!!

Es gab Muffins mit Birne und Haselnus. Für Luis habe ich Birne und Pflaume als Brei gekocht und püriert. Er futtert mit Begeisterung! 

Was gibt es bei euch im Herbst aus dem Ofen? Kekse? Kuchen? Auflauf?

Lasst es euch gut gehen und werdet nicht krank!

Pakete voller Überraschungen

Heute Mittag kam unsere DHL-Frau mal wieder genau dann, als Luis eingeschlafen ist... Aber sie brachte 3 riesige Pakete mit!
Eins von Buttinette. Ich habe einige Stoffe (für mich) zur Probe bestellt. Das heist das ich die mindest Menge von 30cm genommen habe, zur Not kann ich damit immer noch was draus machen. Zum einen Bündchenstoff in schwarz, uni Jersey in marineblau, Sternchenjersey in grün-blau, uni-Baumwoll in natur. Ich werde die Stoffe mit meinem sonstigen Standard-Lieferungen vergleichen (Bündchen habe ich bisher bei Stoffe.de bestellt).
Für die Katze einen sogenannten Wellnessfleece bestellt, gedacht wohl für Hausanzüge, Bademäntel etc. Ich werde aus den bestellten 50cm (x150cm) 3 Decken à 50x50cm nähen. Sie liegt immer auf unseren Decken und unter dem Couchtisch. Da müsste mal was neues her!
Der neue Buttinettekatalog hat wieder viele inspiriende Seiten, ich habe viele Ideen für Weihnachten. Ist ja nicht mehr lang hin.

Die zwei anderen Pakete sind von einem Bekannten. Deren Kind(er?) sind inzwischen aus Größe 104 rausgewachsen und wir haben Jeans, Cordhosen, Bodys, Shirts, Schlafanzüge, Latzhosen, Pullover, Jacken, Mützen, ...  also alles was ein Kind so braucht in den Größen 74-104 bekommen. Heute Abend habe ich also die Stücke -etwa 100 Teile- nach Größe sortiert und freue mich besonders über die Jacke in 74. Aber auch die gefütterten Hosen sind toll und kommen wie gerufen! Die Eltern legten Wert auf Marke, so ist sehr vieles von Esprit und Mexx dabei. Ich persönlich würde es nicht kaufen, und bin noch am überlegen, ob quer über einem Shirt unsbedingt ESPRIT prangen muss. Aber mein (nicht vorhandenes) Markenbewusstsein schmälert nicht die Freude über diese tollen Sachen!


Luis ist nun jeden Tag in der Krippe. Es läuft super. Montag war ich eine Stunde mit ihm da, erstmal schauen. Aber der kleine Mann ist direkt losgerobbt, hat Spielzeug und die anderen Kinder inspiziert. Dienstag war ich kurz drausen, Kaffe holen. Luis hat es nicht mal gemerkt. Mittwoch habe ich mich nach einer halben Stunde verabschiedet und war 25min im Vorraum. Seine Bezugserzieherin Frau O. erzählte mir nachher, das er sich ab und zu mal umschaut, aber alles viel zu spannend da ist! Auf dem Heimweg ist er im Auto eingeschlafen.
Heute, Donnerstag, haben wir wieder halb 9 gestartet, nach kurzer Zeit schon verabschieden, ich habe sogar einen dicken Schmatz auf die Wange bekommen. 45min lang war ich weg. Luis hat aber die letzte halbe Stunde auf dem Schoß von Frau O. verbracht, da er sehr müde war.
Nunja, er ist der Meinung, das die Nacht etwa halb 6 vorbei sei. Und zu Hause schläft er zwischen 9 und halb 10 nochmal kurz. Dewegen beginnen wir morgen schon 8Uhr in der Krippe, damit er etwas länger durchhält. 
Was macht man als Mutter / Vater, wenn der kleine Schatz hinter der Tür nun seine eigenen Wege geht? Auf jeden Fall etwas leiden! Seit 8 Monaten waren wir fast ununterbrochen zusammen. Außnahmen waren öfters mal ein paar Stunden shopping, einen Tag auf dem Maifest an der Faust, Freunde treffen, und abends wenn er schläft gehe ich zum Sport. 

Gestern waren wir mit einer Kollegin und ihren zwei Kindern (Junge 2Jahre, Mädchen 8 Monate) auf dem Spielplatz. Luis saß zum ersten Mal im Sandkasten. Hatte eine Schaufel und Förmchen zum Spielen. Und sichtlich Spaß dabei!

Wir freuen uns das er inzwischen Brei isst. Er sperrt das kleine Mäulchen auf und will mehr! Sehr niedlich.
So, meine lieben. Es ist schon spät, ich wünsche euch eine gute Nacht!

Halli Hallo,
ein Lebenszeichen von uns!

Hier hat sich einiges getan.
Das Kind hat nun ein Kinderzimmer, denn unser großes Bett haben wir in die "Galerie" umgeräumt, dafür steht eine neue Gästecouch unten beim Kind. Noch sind die Nächte zu anstrengend, also schläft der Papa oben und die Mama unten beim Kind. Wenn Luis alle 2-3h Durst / Hunger hat, lohnt es sich für mich nicht schlaftrunkend die 2 Ebenen zu torkeln, bei meinem Glück brech ich mir noch ein Bein dabei :) 

Am Montag gehts in die Krippe. Ich bin sehr gespannt, wie wir die Eingewöhnung meistern werden. Ich bin doch ein wenig wehmütig bei dem Gedanken, den kleinen großen Mann gehen zu lassen. 

Der Herbst steht vor der Tür, also habe ich langärmelige Shirts genäht. Als Grundlage diente Schnabelinas Regenbogenbody. Ich hatte eigentlich vor, etwas Luft zwischen Kind und Klamotte zu lassen, also habe ich in Größe 80 zugeschnitten. Als das erste von 7 Shirts fertig war, stellte ich fest, das Luis wohl gewachsen sein muss zwischen der Idee und der Fertigstellung. tststs... 
Der Kragen war auch viel zu eng, trotz der eingebauten Druckknöpfe. Bei Gelegenheit zeige ich euch mal, wie ich eine Knopfleiste 'fast in Industrie-Nähart' hinbekomme.
Für die Zukunft werde ich zwar weiterhin mehrere Shirts / Hosen etc. auf einmal nähen, aber vor dem Massen-Zuschnitt erst ein Teil komplett fertig nähen. Die 6 anderen Shirts waren ja nicht nur schon zugeschnitten, sondern schon mit einem Ärmel und dem Kragenbündchen fast fertig und damit auch zu eng. Also.... Kragen ab, das Rückenteil mittig zerschneiden, einen farblich passenden Jerseystreifey von 3-4cm Breite einnähen. Den Kragen habe ich weiter ausgeschnitten und ein neues Bündchen angenäht.
Luis trägt nun Shirts mit Rallye Streifen. Sehr süß. Ich glaube er krabblet nun auch schneller :)

Die Stoffe kennt ihr vom Lille-Stoff Post. Die Kombis mit den Interlockjerseys von Stoffe.de gefällt mir richtig gut, auch die Bündchen kaufe ich dort.
Auf dem ersten Bild seht ihr die kleinen Patsche-Händchen vom Sohnemann, er kann schon am Couchtisch stehen und ist mächtig stolz auf sich!

Bei Dawanda habe ich Bio-Leder "ecopel" gekauft, weil ich für den kleinen Läufer bald Puschen nähen möchte. Für mein neues Handy habe ich daraus eine Hülle genäht. In Erinnerung an meinen geliebten Kater, der im April nach kurzer schwerer Krankheit von uns gegangen ist, ist eine Applikation entstanden. (Auf dem Bild kuschelt er mit Luis im Bauch) Das Leder näht sich toll, ein Teflonnähfuß wäre hilfreich gewesen, aber es ging mit ziehen und drücken doch ganz gut. 

Roswitha (Schnabelina) hat eine tolle Halssocke für die kalten Tage erdacht. Aus Sternchensweat und Jersey habe ich eine für Luis genäht. Es ging so ratzfatz, die Rundungen sind mit der Overlock klasse zu meistern. Luis bekommt sie noch nicht selbstständig an und aus gezogen, deswegen habe ich anstelle von einem Klettverschluss 2 farblich passende KamSnaps verwendet. Ich denke, für mich wird es auch noch eine geben. 

Aktuell liegt noch eine Latzhose auf dem Nähtisch, die zeige ich euch das nächste mal.

Macht es gut - habt es schön!

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Der kleine Mann geht bald in die Krippe, ich bald wieder zur Arbeit.... und wie oft habe ich mich über angesabberte Shirts und Pullis geärgert? So kann ich doch nicht ins Labor gehen! 
Manchmal unterschätze ich das Wetter wenn ich mit ihm raus gehe. Auf dem Balkon schön warm, doch der Wind pfeift doch ganz schön. Dann friert das Kind, oder ich.
All das hat jetzt ein Ende, denn wir haben eine neue Tasche die nun permanent mit Wechselsachen und Notfallkleidung sowie Spielzeug und Windeln ausgestattet im Auto mitfährt.
Sie heist "Bella" und stammt aus Miriam Führers Buch "Tolle Taschen selbst genäht". Ich habe die Anleitung komplett beiseite gelegt, die Teile etwas anders zugeschitten und auch die Reihenfolge beim Nähen geändert. Es gibt nichts was mich mehr stört, als wenn ewig lange Strecken (hier 2x60cm) vom Futter per Hand an den Reissverschluss genäht werden müssen. Dafür habe ich doch eine Nähmaschine. Also habe ich die Außentasche und die Innentasche irgendwie planlos  zusammengenäht, ineinander gesteckt und eine Wendeöffnung gelassen. Viel einfacher und da meine Handnähkunst nicht so überragend ist, auch schöner.

In den oberen 2 Bildern seht ihr mein neues Label, bestellt bei Dortex. Eigentlich wollte ich sie in eine Naht als Fähnchen mit einfassen, aber das habe ich mal wieder vergessen. Also habe ich sie auf den Träger an die Kante gesteppt.

verwendete Stoffe und Zubehör:
schwarze Baumwollwebware außen: IKEA "Ditte"
schwarzer Asia-Style : vom Stoffmarkt, Sevenberry, Made in Japan
Paspelband, grau von Buttinette
Karabiner: recycelt von einer alten Tasche
Reißverschluss: Opti
Innen gefüttert mit IKEA "Ditte" in blau
Teilweise mit Volumenvlies gefüttert

Die Tasche passt perfekt in den Fußraum beim Jungen, denn er ist ja noch so klein, das er ihn nicht braucht :)

so meine lieben, jetzt gibts Frühstück!
Macht euch eine schöne Woche - vielleicht habt ihr ja Urlaub und die Nähmaschine kann wieder glühen?